Ist mein Unternehmen fit für das internationale Geschäft?
Ein persönliches Beratungsgespräch hilft weiter
Nicht alle Ihre Fragen werden sich mittels schriftlicher Ratgeber und Broschüren beantworten lassen. Gerne stehen Ihnen die Außenwirtschaftsberater der bayerischen Industrie- und Handelskammern und Handwerkskammern für ein Einstiegsgespräch zur Verfügung.
Hier gelangen Sie zum richtigen Ansprechpartner
Go International
ist ein Förderprojekt der bayerischen Industrie- und Handelskammern und Handwerkskammern, das kleineren und mittleren Unternehmen in Bayern bei der Erstellung und Umsetzung einer Internationalisierungsstrategie zur Erschließung neuer ausländischer Märkte unterstützt. Die Firmen werden im Wege einer Hilfe zur Selbsthilfe dabei unterstützt, sich den Chancen der Globalisierung zu stellen. Das Projekt wird von der Europäischen Union (EFRE-Fördermittel) und dem Freistaat Bayern gefördert und vom Außenwirtschaftszentrum Bayern verwaltet.
Alle notwendigen Formulare erhalten Sie von ihrer jeweiligen IHK bzw. Handwerkskammer. Die Förderbestimmungen, Erfahrungsberichte von Unternehmen, die bereits an dem Programm teilgenommen haben, sowie die Ansprechpartner können hier abgerufen werden.
Hier finden Sie Ihre Kammer, bei der Sie den Antrag stellen können.
Förderbedingungen
Förderfähig ist maximal die Markterschließung zwei neuer Länder. Der Förderzeitraum beträgt pro Land bis zu einem Jahr.
Für die Umsetzung der förderfähigen Maßnahmen beträgt der Zuschuss bis zu 50 Prozent der realisierten Maßnahmen, maximal jedoch 20.000 Euro pro Unternehmen und Zielmarkt. Die Förderung kann nach Umsetzung der Maßnahmen durch Einreichung der Rechnungen mit Zahlungsnachweisen abgerufen werden.
Die jeweilige maximale Förderquote bestimmt sich nach dem Sitz des Zuwendungsempfängers in Bayern. Die maximalen Förderquoten betragen hierbei 25 Prozent, 30 Prozent oder 50 Prozent für die Umsetzung der Maßnahmen (laut vorgegebener Fördergebietskarte).
Förderfähige Maßnahmen
Folgende Maßnahmen können gefördert werden:
- Erstmalige Beteiligungen als Aussteller an internationalen Fachmessen und Ausstellungen im Zielmarkt
- Hinzuziehung beziehungsweise Einsatz von weiteren fach- oder länderspezifischen Beratern – zum Beispiel Außenwirtschaftsberater, Auslandshandelskammern sowie Steuerberater oder Rechtsanwälte
- Erstellung von firmenspezifischen Publikationen, die der Internationalisierung dienen
- Erstellung von fremdsprachigen Homepages
- Inseratenschaltung in ausländischen Online- und Printmedien
- Internationale Print- und Onlinemailings
- Produktzertifizierung, Markenanmeldung, Patentanmeldung
- Personalschulungsmaßnahmen
- Dolmetscher und Übersetzungen
Ratgeber für Exporteinsteiger
Umfangreiche Ratgeber geben Ihnen einen Überblick über die Themenpalette, mit der Sie sich bei der Exportvorbereitung und der strategischen Planung auseinandersetzen sollten. Nutzen Sie das bereits gesammelte Wissen, um Fehler zu vermeiden und um erfolgreich neue Auslandsmärkte zu erschließen.
Export-Checkliste
In der Export-Checkliste finden Sie kurz und knapp das Wichtigste zum erfolgreichen Doing Business weltweit.
Informationen vor dem Start in internationale Geschäfte
Vor dem Einstieg in das internationale Geschäft gilt es, sich gut darauf vorzubereiten. Basisinformationen über neue Märkte, die die konjunkturelle Entwicklung und die Rahmenbedingungen aufzeigen, finden sich bei Germany Trade and Invest (GTAI) sowie im Außenwirtschaftsportal Bayern. Dort finden bayerische Unternehmen auch ihre passenden regionalen Ansprechpartner sowie viele weitere aktuelle Informationen.
Weitere Informationen zum Einstieg in das internationale Geschäft vermitteln Veranstaltungen der bayerischen Außenwirtschaftsförderung.
Für kleine und mittlere bayerische Unternehmen, die ins internationale Geschäft einsteigen oder einen neuen Markt erschließen wollen, fördert das Bayerische Wirtschaftsministerium das individuelle Beratungsprogramm Go International – Fit für Auslandsmärkte.
Zollfragen und Ausfuhrkontrolle
Vor dem Einstieg in das internationale Geschäft sollten sich Unternehmen mit den rechtlichen Voraussetzungen vertraut machen. Ein wichtiger Bereich sind Fragen des Zollrechts. Auch gilt es, sich mit Fragen der Ausfuhrkontrolle vertraut zu machen. Weitere Informationen dazu finden Sie auch im Themenkompass.
Die Marktzugangsdatenbank
Die Marktzugangsdatenbank (Market Access Database - MADB), die die EU Kommission für alle Wirtschaftsbeteiligten in der EU und den Beitritts- und Kandidatenländern eingerichtet hat, bietet Folgendes an:
- Bereitstellung von Informationen für EU-Exporteure zum Beispiel über Einfuhrzölle, Steuern und Anforderungen an Einfuhrdokumente in Exportmärkten, Handelsstatistiken, Studien über marktzugangsrelevante Themen,
- Verzeichnis aller Handelsbarrieren nach Land und Sektor, die EU-Exporte behindern, dadurch sollen ermittelte Barrieren nachverfolgt werden,
- interaktive Online-Kommunikationsmittel zwischen Unternehmen und europäischen Behörden.